Zwiespiel
2011, 2 Videoprojektionen, HD 40:00 min, Loop Der Betrachter tritt zwischen zwei sich gegenüber liegende Wandprojektionen, auf denen sich zwei scheinbar identische Frauenkörper bewegen. Handelt es sich um ein Spiegelbild? Der vergleichende Blick des Beobachters wandert hin und her. Die Frage nach Original und Abbild bleibt offen im Raum stehen. In ihrer Zwiesprache thematisieren die beiden Künstlerinnen ausgehend von ihrer eigenen Situation das gesellschaftliche Phänomen des Imitierens und dem damit verbundenen Streben nach Anerkennung und Selbstdarstellung. Der Ausstellungsraum wird von ihnen als Schauplatz interpretiert und als Bühne genutzt. Ihre befremdlichen Bewegungen oszillieren zwischen narzisstischer Selbstbetrachtung und animalischem Imponiergehabe. |